Titel: Academy of Shapeshifters Sammelband 6
Autorin: Amber Auburn
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (Rezensionsexemplar)
Seitenzahl: 302 Seiten
Erscheinungsdatum: 24.04.2018
Alles Gute hat auch mal ein Ende
Achtung, da es sich schon um die Episoden 21-24 handelt, sind Spoiler nicht vermeidbar
Die anderen Rezensionen findet ihr hier:
Enthält:
*Löwenmut
*Bruderzorn
*Finsterlicht
*Wandlerland
Ich musste Abschied nehmen und es fiel mir nicht leicht. Die Serie um die Wandler besteht aus 24 Folgen und die letzten vier sind nun in diesem sechsten Sammelband beinhaltet. Ein bisschen habe ich mich davor gedrückt, die letzten Episoden zu lesen, denn dann ist es ja zu Ende. Dann gibt es nichts Neues mehr von Lena und ihren Freunden. Über so viele Episoden hat man die Charaktere nun begleitet und ich finde es dann immer ein wenig beklemmend, wenn man dann Abschied nimmt.
Aber Amber Auburn hat einem noch etwas Schönes am Ende der letzten Episode mit auf den Weg gegeben. Also dürft ihr gespannt sein.
Im letzten Sammelband waren die Freunde ja Gefangene des Komitees geworden und wir befinden uns in Paris. Nun entsteht wirklich ein Krieg und ich muss sagen, dass es der Autorin gut gelungen ist diesen Fanatismus einzufangen. So haben wir gerade im Komitee einige Wandler, die so versteift daran glauben, dass sie als Wandler so viel mehr wert sind als die Menschen und diese sich entweder zu unterwerfen haben oder eben sterben müssen. Auch sehr gut erleben wir dieses Mitläuferdasein. Dass es eben Leute da draußen gibt, die eine Anführerperson brauchen und wenn diese wegfällt, dass sie dann vollkommen hilflos in der Weltgeschichte stehen und gar nicht mehr wissen, was sie eigentlich machen sollen. Wo ja wieder die Frage aufkommt: stehen sie wirklich hinter dem, für das sie kämpfen?
Auch werden wir sehr hinters Licht geführt und müssen selbst ein wenig mit uns ringen, ob wir die Menschen wirklich richtig eingeschätzt oder ob wir uns wirklich so getäuscht haben.
Zudem hat Amber Auburn gerade in diesen letzten Episoden dafür gesorgt, dass Lena mir etwas unsympathisch wurde, aber einfach nur, weil sie sie viel menschlicher gemacht hat, indem sie ihr deutliche Fehler gegeben hat. Welche das sind, kann ich euch leider nicht verraten, denn das müsst ihr selbst lesen. Ich kann nur sagen, dass es mir doch recht schwer fiel diese Gruppe gehen zu lassen und bin schon gespannt, was es von der Autorin noch so zu lesen geben wird.