Titel: Die Abrechnung des Kinderfängers
Autor: Simon Wood
Verlag: AmazonCrossing
Hördauer: 12 h 6 min
Sprecher: Oliver Schmitz
Erscheinungsdatum: 17. Juni 2014
Du bist Journalist und machst eigentlich nur deinen Job. Um wirklich aus der Masse herauszustechen, hoffst du auf eine große Geschichte und machst deshalb einen Fehler. Das dieser dich nach acht Jahren plötzlich unglaublich schwer einholt, damit hättest du nicht gerechnet.
Scott Fleetwood ist der arme Journalist, der auf eine Story über den Kinderfänger gehofft hatte und der nun leiden muss, da sein Sohn von ihm entführt wurde. Sammy ist in der Gewalt des Kinderfängers und er will sich rächen, denn durch Scott, der damals einem Betrüger auf den Leim gegangen ist, hatte der echte Kinderfänger keine andere Chance als das Kind wirklich umzubringen. Denn die Polizei schenkte ihm keine Aufmerksamkeit und somit war sein genau abgepasster Zeitplan dahin und so musste ein Junge sterben, der normalerweise nach der Geldübergabe einfach nach Hause zu seinen Eltern gegangen wäre. Und für eben dies will sich der Kinderfänger rächen.
Dieses Hörbuch hat mich sehr schnell in seinen Bann gezogen. Die Geschichte, die sich Simon Wood ausgedacht hat, hält einen von Beginn an in seinen grausigen Armen fest, denn immer wieder gibt es etwas zu entdecken, immer wieder wird etwas neues aufgedeckt oder eben von den Fleetwoods gefordert. Immer wieder passiert etwas so unerwartetes und dazu die Stimme von Oliver Schmitz. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich in seine Stimme ein wenig verliebt habe. Sie unterstreicht die Gefühle der Menschen, aber eben auch die Kälte des Kinderfängers. Er baut Spannung auf, gibt einem im richtigen Moment die Chance kurz zu entspannen, um im nächsten Moment gleich wieder voll dabei zu sein und mit der Familie mitzufiebern. Denn sie Fleetwoods haben Zwillinge, neben Sammy gibt es noch Peter und der Kinderfänger will Scott leiden sehen und nicht nur ihn, sondern auch den Ermittler vom FBI, der schon seid den Beginnen des Kinderfängers an den Fällen arbeitet und bisher immer versagt hat.
Ich war bis zum Ende voll dabei und hoffte und bangte mit den Eltern mit, die hier eine Szene des Horrors erlebten, die sich auseinander lebten, weil einer Schuld an der Sache war und doch wieder zusammenfanden, da sie ihre Kinder lieben und für sie da sein müssen, egal wie. Wie es am Ende mit der Familie aussieht, ob es am Ende überhaupt noch eine Familie gibt und was der Kinderfänger am Ende aus seiner Abrechnung macht, dass könnt ihr euch anhören, aber eben auch lesen, wobei ich euch die Stimme des Oliver Schmitz sehr empfehlen kann.