Werbung // Puppet‘s Bookish Weekend // Autoreninterview mit K.K Summer
Meine lieben Leser,
ich freue mich, dass ihr heute wieder bei mir vorbeischaut und somit begrüße ich euch zu dem ersten Autoreninterview der Reihe „Puppet’s Bookish Weekend“.
Die erste Autorin dieser Aktion ist K.K. Summer und ohne euch weiter auf die Folter zu spannen, werde ich einfach mal mit dem Interview beginnen. Ach ja: schaut morgen wieder hier vorbei und dann gibt es eine Büchervorstellung mit Hörschnipseln! Also seid gespannt.
Liebe K.K. Summer, ich begrüße dich recht herzlich als erste Autorin bei „Puppet’s Bookish Weekend“ und freue mich, dass du dir Zeit genommen hast um mir ein paar Fragen zu beantworten. Magst du dich kurz für die Leser vorstellen? Was hat es denn mit K.K. auf sich? Da bin ich ja etwas neugierig.
Ich danke dir vielmals, dass ich hier sein bzw. mitmachen darf und bin schon ziemlich auf die Fragen gespannt!
Tja das ist total einfach. Ich wollte einen Namen der englisch ist, da mein eigentlicher Name da einfach nicht gut klingt. Summer war schnell gefunden da ich im Sommer geboren wurde und 100% Sommerkind bin. K. K. Sind die Anfangsbuchstaben meines Vor und Nachnamen
Dann ist bestimmt für alle spannend, wie du denn zum Schreiben gekommen bist. Hast du schon in deiner Kindheit viel gelesen und geschrieben? Oder kam das erst später?
Als Kind habe ich viel vorgelesen bekommen und auch als ich noch nicht lesen konnte habe ich so getan und mir eigene Geschichten ausgedacht – also die Kreativität war da 😀 Mein erstes Buch geschrieben habe ich dann mit 12/13 für mich und eine Freundin. Das ganze Teenie-Drama ging mir ziemlich auf die Nerven und so habe ich es in eine Geschichte verpackt. Und genau diese Geschichte überarbeite ich zum Beispiel gerade. Seitdem herrscht nur noch Chaos in meinem Kopf, da er so viele Geschichten produziert, dass ich mit dem Schreiben kaum nachkomme.
Dein erstes Buch war ja „Gladio: die Prophezeiung des Schwertes“. Wie bist du denn auf die Idee für dieses Buch gekommen?
Wenn ich ehrlich bin, kamen viele Ideen beim Schreiben der Geschichte. Ich hatte den groben Plot und da ich Elfen über alles liebe wusste ich, dass sie eine zentrale Rolle spielen sollen. Auch das Genre High Fantasy habe ich bewusst gewählt, da es zu meinen Liebsten gehört. Und dann habe ich die Reise mit Ai zusammen angetreten. Manche Dinge kamen auch für mich überraschend aber die Geschichte gefällt mir noch bis heute sehr! Viele Teilstücke sind mir auch unter der Dusche eingefallen (ein sehr kreativer Ort für mich).
Magst du für die Leser vielleicht kurz den Inhalt des Buches zusammenfassen?
In Gladio geht es um Ai die als Waise in einem kleinen Dorf, abgeschnitten von der Welt aufwächst. Sie besitzt beinahe nichts, mit Ausnahme von einer Kette mit einem Schwertanhänger – ihr wertvollster Besitz der vermutlich ihren Eltern gehört haben soll.
Eines nachts, als sie in den Tempel einbricht findet sie eine Schriftrollte auf der eine haargenaue Zeichnung ihrer Kette zu sehen ist. Daneben befinden sich Elfenrunen und ihr wird schnell klar, dass sie wissen muss, was dahintersteckt und was das vor allem mit ihr zu tun hat. So macht sie sich auf um die Elfen zu finden und letzten Endes auch sich selbst.
Wie lange hast du denn gebraucht, bis du vom ersten geschrieben Wort dann soweit warst, dass du Gladio an Verlage geschickt hast?
Also ich muss erst einmal sagen, dass ich Gladio nicht an Verlage (Mehrzahl) geschickt habe und auch, dass es nicht geplant war – dazu aber in der Antwort zur nächsten Frage mehr.
Aber ich glaube, wenn ich so zurückblicke hat es ca. 1 Jahr gedauert. Inzwischen bin ich allerdings deutlich schneller.
Was bestimmt auch andere interessieren würde, wie bist du zum Tagträumer Verlag gekommen und warum hast du ihn die ausgesucht? Schließlich erscheint nun schon dein zweites Buch in diesem Verlag!
Sooo jetzt muss ich erst einmal ausholen 😀 also. Ich kannte Jessy schon bevor sie meine Verlegerin wurde, einfach von Facebook. Wir hatten ein wenig hin und her geschrieben und das war eben zu dem Zeitpunkt, da sie den Tagträumerverlag gegründet hat. Gladio war damals vielleicht zu 50% beendet in der Rohfassung. Ich schrieb ihr dass ich da auch an etwas schreibe und worum es grob geht – tja, Jessica meinte dann, dass ich ihr doch mal schicken soll, was ich habe. Das habe ich auch gemacht, ohne mir groß Hoffnung zu machen da ich Gladio erst einmal nur aus Spaß an der Freude geschrieben habe. Tja, ein wenig später kam dann die Nachricht von meiner Verlegerin, dass sie Gladio verlegen will und kurz darauf der Vertrag dafür 😀 Eine sehr unkonventioneller Weg, aber Gladio hat es letzten Endes geschafft sie und hoffentlich auch einige Leser zu überzeugen – allein für das Vertrauen und die Chance bin ich ihr immer noch sehr dankbar.
Wo wir gerade von deinem zweiten Buch sprechen: Nun kommt ja im kommenden Monat „Stella Maris“ auf den Markt. Was macht dieses Buch so lesenswert? Wieso hast du dich für Meerjungfrauen entschieden?
Was es lesenswert macht? Ich denke, dass alle, die ihr Herz irgendwie an das Meer und seine Kreaturen verloren haben, sich in Serena wiedersehen können und in dem Wunsche, seine Geheimnisse aufzudecken. Da uns das aber leider nicht vergönnt ist, können wir so in eine bisher unbekannte Welt unter dem Meeresspiegel abtauchen.
Und wiese Meerjungfrauen? Meerjungfrauen und das Meer haben mich schon immer fasziniert. Ich bin ein totaler Wassermensch und schon als Kind hat man mich nur unter lautem Protest herausbekommen. Aus diesem Kindheitswunsch selbst eine Nixe zu sein entstand der Wunsch, mindestens ein Buch im Meer spielen zu lassen. Und wie es der Zufall wollte, kam mir eines Tages bei einem Spaziergang (ja das geschieht oft :D) die Idee zu Stella Maris.
Magst du nochmal in kurzen Worten den Inhalt zusammenfassen, damit die Leser wissen, was sie erwartet?
Das ist immer schwer aber kurz und bündig handelt Stella Maris von der Sehnsucht zum Meer und der Freiheit. Von dem Wunsch einer jungen Frau den festgelegten Normen zu entfliehen und ihren eigenen Weg zu finden. Dass sie dabei nicht nur ihre Stimme sondern auch ihr Herz verliert macht das ganze natürlich um einiges schwerer.
Und dann hast du ja zwei Bücher im Selfpublish herausgebracht. Das wären „Der Turm der Schande“ im letzten Jahr und in diesem Jahr kam „Der Hutmacher der Königin“. In beiden Büchern geht es ja scheinbar um die Liebe zwischen zwei Männern, aber verpackt im Märchenkostüm. Wie kam es dazu, dass du über die Liebe zwischen Männern schreibst?
Tja, die Idee kam mir bei einem Spaziergang mit einer guten Freundin. Natürlich ist das (leider) in manchen Kreisen noch immer ein Tabuthema und es gibt genug Leute, die das merkwürdig finden, aber was andere da denken ist mir ziemlich egal. Wer die Idee nicht mag, muss sie ja nicht lesen. Allerdings ist es auch ganz klar ein wichtiges Thema und ich glaube, dass man sowas sehr gut in Märchenform „verpacken“ kann, da Märchen ohnehin ja meist eine Moral o.ä. am Ende haben. Damit will ich nicht sagen, dass die Novellen in sich immer wahnsinnig tiefgründig sein müssen, aber ich finde einfach dass es passt. Und so habe ich angefangen meine eigenen Versionen der bereits bekannten Märchen zu entwickeln.
Ich habe die Novellen (7 Stück sind bereits geschrieben) in erster Linie für mich geschrieben. Ich wollte einfach Märchenadaptionen schreiben die sich noch ein wenig mehr vom Original unterscheiden und nicht der „Norm“ entsprechen. Dabei kam ich auf diese Idee und schon nach der ersten Novelle hat sie mir so gut gefallen, dass die Ideen nur so übergesprudelt sind ? Ich liebe meine Jungs wirklich abgöttisch und freue mich schon, weitere Märchenadaptionen zu schreiben. Als nächstes ist auch mein liebstes Märchen aus Kindertagen dran: Schneewittchen. Allerdings ist meine Version um einiges magischer.
Werden wir noch mehr Geschichten aus diesem Bereich von dir zu lesen bekommen? Schließlich gibt es ja noch mehr Märchen, die sich anbieten würden, oder?
Definitiv ja! Ich habe schon einige mehr geschrieben und noch sehr viel mehr in Arbeit bzw. geplotted. Ich wurde schon gefragt, ob ich auch Geschichten mit einem lesbischen Paar haben werde und auch hier ist die Antwort ja 🙂 Allerdings haben die Storys ein wenig länger gebraucht um in meinem Kopf zu funktionieren, daher müsst ihr zuerst mit meinen Jungs vorlieb nehmen.
So, mal weg von deinen Büchern und mal zu etwas anderem: Wenn die jemand einen Urlaub schenken würde, so all inclusive und so. Wo würdest du gern hinreisen und was würdest du dort gern erleben?
Da gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Ich lasse mich auf eine karibische Insel entführen und genieße einfach einen sehr entspannten Strandurlaub und lerne die Kultur dort kennen oder (und diesen Traum erfülle ich mir hoffentlich in 2020) man entführt mich nach Japan 😉 Dort will ich einfach alles mitnehmen, was ich nur kann! Die Museen, die verschiedenen Inseln, auch den Strand, die Kultur, die Städte und und und ! Da gibt es so viel, dass ich es gar nicht alles aufzählen kann.
Hmm… und wenn da eine gute Fee daher kommt und meint, dass sie dir drei Wünsche erfüllen würde? Was wären das denn für Wünsche?
Oh das ist verdammt schwer. Puh also ich glaube ich würde den Wunsch nach Sicherheit und vielleicht auch Weltfrieden einmal außen vor lassen. Das ist denke ich etwas, das viele sich wünschen würden, aber das ist relativ unpersönlich – da bin ich einfach mal so frei und beziehe es direkt auf mich. (Nicht, dass ich mir den Frieden auf der Welt nicht auch wünsche – allerdings glaube ich leider nicht, dass das so bald der Fall sein wird …)
1. Ich würde wahnsinnig gerne Gedanken lesen können
2. Unterwasser atmen fände ich auch richtig cool
3. Mehr Wünsche! jaaa ich weiß, das geht normalerweiße nicht aber … hm ich würde vermutlich die Fähigkeit haben wollen Buchcharaktere zu mir holen lassen oder mich zu ihnen zu zaubern. So wie Staubfinger aus Tintenherz es kann nur präziser.
Dann gibt es da ja noch mehr Fragen: Für deine Buchkarriere – was wünscht du dir noch? Was wäre ein großer Traum in diesem Bereich, den du gern noch erreichen möchtest?
Auf die Träume, die ich in dieser Hinsicht habe, arbeite ich schon hin und hoffe, dass sie wahr werden. Das wäre zum einen die Veröffentlichung in einem großen Publikumsverlag z.B. Heyne. Außerdem wäre eine Übersetzung ins Englische wohl ein noch größerer Traum. Er ist nicht so wahrscheinlich wie der Erste, aber man weiß ja nie – träumen darf man ja.
Gibt es noch einen anderen Verlag, bei dem du sehr gern mal ein Buch veröffentlichen würdest?
Nun ja, bei einem großen Publikumsverlag wie z.B. Heyne wäre ja ohnehin ein Traum, aber auch sonst habe ich mehrere – allerdings sollte man seine Wünsche ja nicht laut aussprechen, sonst gehen sie nicht in Erfüllung.
Nun gibt es eine kleine Fragerunde:
Lieblingsautor/in: Habe ich mehrere! JRR Tolkien, Sarah J Mass, Julie Kagawa
Lieblingsbuch: Auch mehr als eines xD A Court of Mist and Fury, Heir of fire, die Herr der Ringe Reihe, HP und der Stein der Weisen (…)
Lieblingsbuchreihe: Wie soll ich mich da festlegen? 😀 Throne of glass, A court of Thrones and Roses, Herr der Ringe, Harry Potter & Plötzlich Fee
Lieblingsgenre: Fantasy mit allen Unterarten aber am liebsten High Fantasy
Lieblingsfarbe: rot!
Lieblingsessen: öhm … Erdbeeren und Wassermelone * _ *
Lieblingsgetränk: Kaffee
Lieblingssport: Tanzen! (ich tanze seit über 10 Jahren Standard & Latein und habe auch schon in Fromationen getanzt)
Lieblingsleseort: hmm … irgendwo draußen in der Sonne!
Lieblingsmärchen: Wenn wir Disney herausnehmen, dann wohl die kleine Meerjungfrau & Schneewittchen
Lieblingsdisneyprinzessin: Belle, Mulan & Pocahontas sind Platz 1 * _ *
Lieblingsfilm: …. Herr der Ringe, Fluch der Karibik, alles von Disney, Harry Potter, Marvel … die Liste ist lang xD
Lieblingsschauspieler/in: Johnny Depp
Lieblingsmusik: ich höre eigentlich queer Beet durch jedes Genre Musik und kann mich da nur schwer festlegen!
Und weil es so viel Spaß macht – eine Runde entweder oder!
Auto oder Fahrrad? Fahrrad
Bus oder Bahn? Bahn
Langschläfer oder Frühaufsteher? Frühaufsteher
Apfel oder Birne? Apfel
Huhn oder Ei? Huhn
Keks oder Kuchen? Keks
Harry Potter oder Herr der Ringe? Herr der Ringe
Romantik oder Erotik? Hmmm … eine Mischung?
Regenbogen oder Schwarz? Regenbogen!
Kaffee oder Tee? Kaffee! (ohne Tee kann ich leben, ohne Kaffee gibt’s Tote)
Warm oder Kalt? Definitiv warm! Ich friere immer 😀
Rebellin oder braves Mädel? Rebellin
Sport oder Faulenzen? Ich sehe vielleicht nicht so aus, aber Sport.
Ich glaube nun habe ich dich aber genug gelöchert, aber eine Frage habe ich noch: magst du unseren Lesern noch etwas mit auf den Weg geben?
Hihi, die Fragen haben mir wirklich viel Spaß gemacht – vor allem der entweder oder Teil, das mag ich immer sehr!
Puh das ist immer sehr schwierig aber am Ende will ich mich immer nochmal bei allen (Lesern) bedanken! 1. Dass sie sich mein Geschwafel hier angehört haben und 2. Dass sie mich unterstützen, sei es durch den Kauf eines Prints, Ebooks oder Bilder auf irgendwelchen Social Media Plattformen. Ohne euch Leser wäre das ganze nur halb so schön, denn es macht wahnsinnig viel Spaß euch z.B. auf Messen zu treffen und zu quatschen. Ich freue mich schon auf den Juli, da werde ich nämlich auf dem Festival Fantasia anwesend sein.
So, das war es erstmal mit dem Interview! Morgen findet ihr hier die Buchvorstellung mit ein paar Hörschnipseln! (Und einem ersten Eindruck in K. K. Summer’s neues Buch!) Also schaut wieder rein!